... Bildergalerie Brasilien ....

Sonnenuntergang am Strand der „Zwei Brüder“ Felsen. Fortaleza (CE) – Fotograf: Christian Knepper / Embratur

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Politik

Ein kurzer Blick auf Brasiliens Verfassungsgeschichte

„Ordem e Progresso“ – so heißt der Wahlspruch, der in die blaue Himmelskugel der brasilianischen Flagge auf gelber Raute und grünem Grund gestickt ist. Ordnung und Fortschritt – das war das Ideal des französischen Philosophen Auguste Comte, das sich die junge brasilianische Republik 1889 auf ihre Fahnen schrieb.
Als 1822 die Unabhängigkeit vom Mutterland Portugal ausgerufen wurde und sich die Monarchie einer eigenen brasilianischen Verfassung unterstellte, war die Entwicklung zu einem demokratischen Staatswesen im Keim bereits angelegt. Doch blieb Brasilien bis Anfang des 20. Jhd. ein Ständestaat der Landaristokratie, der Militärs und der Geistlichkeit.
Erst die Verfassungen vom 1934 und von 1946 mit der Teilung der politischen Macht in die klassischen drei Gewalten: Executive, Legislative und Judikative, dem förderativen Prinzip (26 Bundesstaaten und der Bundesdistrikt Brasilia mit eigener demokratischer Verfassung) und der Garantie der bürgerlichen Grundrechte hoben das moderne demokratische Brasilien aus der Taufe.

 

 

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